Botulinumtoxin
Botulinumtoxin A (kurz Botox) ist eigentlich ein Neurotoxin, das die Erregungsübertragung von Nervenzellen auf andere Zellen, z.B. Muskelzellen, hemmt. Bekanntlich macht die Dosis das Gift. In kleinsten Dosen und gezielt eingesetzt, kann Botulinumtoxin A mit grossem Erfolg gegen Falten eingesetzt werden. Indem das Auslösen von Muskelkontraktionen blockiert wird, die Falten verursachen, wird die Haut geglättet und die Falten werden vermindert.
Aufgrund der muskelentspannenden Wirkung ist Botox besonders gut für tiefere Falten geeignet, die durch meist unbewusste mimische Muskelbewegungen hervorgerufen werden, insbesondere die Denkerfalten (Stirnfalten) und die Zornesfalten (Glabellafalten). Auffrischung der Haut, Verbesserung des Erscheinungsbildes
Eine Behandlung mit Botulinumtoxin A (Botox) ist eine wirksame Möglichkeit, grössere und kleinere Hautfalten zu bekämpfen. Vor allem in der Behandlung von Glabellafalten (Zornesfalten) und von seitlichen Augenfalten (Krähenfüssen) hat sie sich sehr bewährt. Auch für weitere mimisch bedingte Gesichtsfalten kommt die Botox-Behandlung zur Anwendung. Botox wird zudem in der Behandlung von übermässigem Schwitzen in den Achselhöhlen und an den Füssen erfolgreich angewendet.
- Stirnfalten (Zornesfalten, Glabellafalten)
- Seitliche Augenfalten (Krähenfüsse)
- Weitere Mimikfalten
- Brow Lifting
- Facial Slimming (Kiefermuskulatur, Masseter)
- Übermässige Schweissbildung in den Achselhöhlen
- Übermässige Schweissbildung an den Füssen
Botulinumtoxin wird mit einer feinen Nadel direkt in den Muskel oder in die Umgebung des Muskels gespritzt, der für die unerwünschte Faltenbildung verantwortlich ist. Die Injektion ist wenig schmerzhaft, kann jedoch etwas «brennen».
In den ersten Tagen nach der Behandlung können in seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten, die in der Regel schnell wieder verschwinden: Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schwellungen, Hautrötungen und Juckreiz an der behandelten Stelle. Ganz selten treten allergische Reaktionen auf.
Unsere Ärztinnen und Ärzte informieren Sie vor der Behandlung detailliert über allfällige Nebenwirkungen und wie Sie damit umgehen müssen.
Bitte informieren Sie uns vor der Behandlung, wenn Sie ...
- gelegentlich Fieberbläschen haben, da eine Injektion einen Schub auslösen kann;
- in den letzten sieben Tagen vor der Behandlung blutverdünnende Medikamente eingenommen haben;
- ein Nerven- oder Muskelleiden haben;
- Antibiotika einnehmen
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, kann keine Botox-Behandlung durchgeführt werden.
Vor der Behandlung
Essen und vor allem trinken Sie genügend, um Kreislauf-Reaktionen zu vermeiden. In den 24 Stunden vor der Behandlung darf kein Alkohol konsumiert werden.
Der Behandlungsablauf
Nach dem Aufnehmen der Patientendaten und dem gesundheitlichen Zustand der Patientin oder des Patienten, erfolgt eine Beratung durch eine unserer Ärztinnen oder einen unserer Ärzte. Die zu behandelnde Region wird mit einem hautverträglichen Desinfektionsmittel gesäubert und mithilfe einer schmerzlindernden Salbe betäubt. Danach erfolgt die Injektion des Botulinumtoxins an den definierten Stellen. Dank der Betäubungscrème ist dies kaum spürbar. Behandlungsdauer: 15 – 30 Minuten
Nach der Behandlung
Nach der Behandlung tritt meist eine Schwellung auf, die innerhalb von 24 Stunden wieder verschwindet. Es ist wichtig, die betroffenen Stellen NICHT ZU MASSIEREN.
Das erwünschte Ergebnis ist nach 5 bis 10 Tagen zu erwarten und hält ca. 6 Monate an.